Am 5. Dezember ist Weltbodentag.
Der Weltbodentag am 05.12.2021 weist auf die Bedeutung dieses wichtigen Lebensraums hin.
Gerade den Waldböden muss im Zuge des Klimawandels und beim Waldumbau vermehrt Bedeutung geschenkt werden. Dies beweisen abermals die neuesten Studien wie u.a. aus Baden-Württemberg.
Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg untersucht die biologische Vielfalt in den Waldböden des Landes. Waldböden sind wertvoll und verdienen mehr Beachtung – als Lebensraum und Lebensgrundlage.
„Die vergangenen heißen und trockenen Jahre verdeutlichen die große Bedeutung unserer Waldböden. Nicht nur als Wasserspeicher sind sie für die Gesundheit unserer Waldbäume elementar, auch als Lebensraum für die verschiedensten Lebewesen sind sie für das Ökosystem Wald unerlässlich. Beim Waldspaziergang wird der Waldboden meist nicht weiter beachtet, aber in einer Handvoll Erde leben ungefähr acht Milliarden Lebewesen. Eine intakte Bodenbiodiversität ist für gesunde Ökosysteme und für die menschliche Gesundheit unersetzlich“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Weltbodentages.
Aus dem 2017 beschlossenen Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt und dem 2019 verabschiedeten Notfallplan für den Wald (PDF) werden zahlreiche Forschungsprojekte zum Wald im Klimawandel finanziert. „Eine fachlich fundierte Beratung der mehr als 200.000 privaten Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer kann nur mit soliden Wissensgrundlagen über die Böden und deren Funktion im Klimawandel sichergestellt werden“, betonte Minister Peter Hauk.
Die Abteilung Boden und Umwelt der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) nimmt mit verschiedenen Projekten den Boden unter die Lupe und erarbeitet praktische Hilfen für die Waldbewirtschaftung im Klimawandel.
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