Regenerationsorientierte Bodenschutzkalkung

Bodenschutzkalkung bewirkt eine Verbesserung des Säurezustandes und des Nährstoffhaushaltes in Böden.

Bodenversauerung findet zwar natürlich statt, jedoch nicht in dem Ausmaß, in dem wir sie im letzten Jahrhundert verstärkt erlebt haben.

Obwohl die Einträge von Stickstoff und Schwefel in den vergangenen 50 Jahren deutlich zurückgegangen sind, sind sie doch auch heute noch zu hoch; das gilt besonders für Stickstoffeinträge. Sie bewirken eine Versauerung im Boden, welche zu Nährstoffverlusten und giftigen Zuständen (Aluminiumtoxizität, gelöste Schwermetalle) führt. Vitalität und Kronenzustand der Bäume verschlechtern sich, was auch der aktuelle Waldzustandsbericht bestätigt. Sowohl für Pflanzenwurzeln als auch für Bodentiere wie Regenwürmer stellt das eine starke Belastung dar. Vielerorts überleben nur wenige, an saure Verhältnisse angepasste Arten. Säure und schädliche Stoffe wie Aluminiumionen und Nitrat gelangen vermehrt ins Grundwasser sowie in Flüsse und Seen, was nicht nur für Fische, sondern auch für die Trinkwasserversorgung von Menschen schlecht ist.

Bodenschutzkalkung bewirkt eine Verbesserung des Säurezustandes und des Nährstoffhaushaltes in Böden. Die Lebensbedingungen für die meisten Waldarten werden deutlich verbessert, was zu einer vergrößerten Biodiversität führt, Waldbäume werden vitaler und damit resistenter gegenüber Klima-/Wetterextremen und Schädlingen. Waldböden werden stärker belebt und Wälder können das Wasser wieder besser filtern. Die regenerationsorientierte Bodenschutzkalkung (aktuelles Kalkungsprogramm der Landesregierung) erfüllt gesetzliche Ziele und Vorgaben zu Schutz und Wiederherstellung von Waldböden.

Mehr auf der Website des Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg erfahren: https://www.fva-bw.de/top-meta-navigation/fachabteilungen/boden-umwelt/ernaehrung-und-stoffhaushalt-von-waeldern/regenerationsorientierte-bodenschutzkalkung

Resümee zur Waldbodentagung am 25.06.2024

Der Waldboden wurde zum Boden des Jahres 2024 gewählt. Grund genug für die IG Waldbodenschutz, die erhöhte Aufmerksamkeit für eine erneute eigene Veranstaltung zu nutzen. So wurde im Schulterschluss mit dem Waldbauernverband und dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW die Waldbodentagung in Schwerte ausgerichtet.

Die gut besuchte Veranstaltung am 25.06.2024 wartete mit zahlreichen Fachreferaten von ausgewiesenen Experten auf, die wichtige Informationen rund um das Thema Waldbodenschutz und die speziellen Herausforderungen im Klimawandel für Waldbesitzer geben konnten.

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Waldboden-Termin mit Ministerin Silke Gorißen am Donnerstag, 27. Juni 2024

Waldböden sind das Fundament für Wälder. Angesichts der zusätzlichen Belastungen durch den Klimawandel für den Wald gilt es, die Waldböden zu schützen und zu stärken.

Aus diesem Anlass hat Ministerin Silke Gorißen am Donnerstag, 27. Juni 2024, gemeinsam mit Fachleuten intensiv auf und in den Waldboden im Staatswaldrevier Knechtsteden bei Dormagen geblickt.

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Offizielle Einladung zur Waldbodentagung 2024

Einladung zur Waldbodentagung 2024 - Vitale Waldböden für multifunktionale Wälder

Der Waldbauernverband NRW veranstaltet gemeinsam mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW und der IG Waldbodenschutz am 25.06.2024 in Schwerte eine Tagung zum Waldboden, dem Boden des Jahres 2024. Anmeldungen zur kostenfreien Tagung sind bis zum 17.06.2024 möglich.

Datum: 25. Juni 2024
Beginn: 09:00 Uhr
Ort: 58239 Schwerte

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Der Waldboden ist Boden des Jahres 2024

Am 5. Dezember 2023, dem Weltbodentag, kürte das Kuratorium Boden des Jahres mit seinem diesjährigen Partner, dem Thünen-Institut für Waldökosysteme in Eberswalde den Boden des Jahres 2024: Es ist der Waldboden.

Aus Sicht der IG Waldbodenschutz ein zentraler Schritt, um die Wahrnehmung des Waldbodens und seine immense Bedeutung im Zusammenhang mit den Herausforderungen des Klimawandels zu unterstützen.

Knapp ein Drittel der Fläche Deutschlands (11,4 Mio. ha) ist von Wald bedeckt. Waldböden mit ihren Humusauflagen sind sehr vielgestaltig und erbringen wichtige Ökosystemleistungen. Sie sind vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt und daher besonders schützenswert.

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Regeneration von Versauerungsschäden in Waldböden

Die Wälder Mitteleuropas litten in den 1970er Jahren stark unter dem sogenannten „Waldsterben“ und sie leiden bis heute.

Ausgelöst durch Emissionen von Schwefel- und Stickstoffverbindungen führte der saure Regen damals zum Absterben der Wälder auf großen Flächen.

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Regenerationsorientierte Bodenschutzkalkung

Bodenschutzkalkung bewirkt eine Verbesserung des Säurezustandes und des Nährstoffhaushaltes in Böden.

Bodenversauerung findet zwar natürlich statt, jedoch nicht in dem Ausmaß, in dem wir sie im letzten Jahrhundert verstärkt erlebt haben.

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Am 5. Dezember ist Weltbodentag.

Der Weltbodentag am 05.12.2021 weist auf die Bedeutung dieses wichtigen Lebensraums hin.

Gerade den Waldböden muss im Zuge des Klimawandels und beim Waldumbau vermehrt Bedeutung geschenkt werden. Dies beweisen abermals die neuesten Studien wie u.a. aus Baden-Württemberg.

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